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Version 3b: Die Notfallbox "Gerdi" (RPI)
Beschreibung
Eine aus mehreren Ortschaften und Dörfern bestehende Gemeinde oder eine Kleinstadt mit mehreren aussenliegenden Ortsteilen soll miteinander in Verbindung treten - und zwar so, dass Gemeindeteile zwar unabhängig agieren, aber doch gemeinsam Ressourcen nutzen und vor allem sich untereinander koordinieren können.
Der Notfall-Server bietet die Möglichkeit zur Zusammenarbeit auf elektronischer Ebene und ergänzt damit Sprach-Funknetze in idealer Weise.
Typischer Anwendungsfall
- Ausfall des Internet (und/oder Telefon und Mobiltelefon)
- Blackout (Stromausfall im eigenen Wohngebiet)
- Dorf, Ort, Stadtteil eingeschlossen, abgetrennt, von aussen nicht erreichbar
Hardware
- AMD/INTEL PC der Serie „Mini-PC“
- 12V-Anschlusskabel
- Soll der Notfall-Server einen lokalen WLAN-Hotspot zur Verfügung stellen, kann entweder (je nach Ausstattung) der interne WLAn-Chip oder ein USB-WLAN-Dongle jeweils mit einer externen Antenne verwendet werden.
Die Kosten pro Einheit geben wir bewusst nicht an, da es hier unendliche viele Variationen gibt und jeder bitte selbst entscheiden soll, welches Modell er kauft.
Software
Installierte Software
- Debian GNU/Linux Version 12
- Apache Webserver
- PHP 8.3
- MariaDB
- phpmyadmin
- proFTPd FTP-Server
- Citadel-Groupware
Funktionen
- Web-Interface
- FTP Up-/Download
- DHCP-Server
- WLAN-Hotspot
- Im Citadel-Server: EMail, Kalender, Kontaktverwaltung, Notizen, Aufgaben, Benutzergruppen, Zusammenarbeitsräume für Gruppen, 1:1 Chats, Gruppen-Chats
Zusätzliches
Der Notfall-Server kann über den RJ-45 Anschluss und das WLAN jederzeit mit einem bestehenden Kommunikationsnetz auf TCP/IP-Basis verbunden werden. Hierfür muss im LAN lediglich ein DHCP-Server zur Verfügung stehen. WLAN kann als Client oder als DHCP-Server arbeiten.
Als Kommunikationsnetze kommen in Frage:
- Intranet
- Internet
- HAM-NET
- NPR70-Verteilernetz & Richtfunk-Linkstrecken (Amateur-Datenfunk, 435 MHz, 1 Mbit/s Datengeschwindigkeit)