====== Version S (Standard): Der Allrounder ====== {{ :nfb:gerdi_r.jpg?nolink&100|}}Soll die Notfallbox mehr können, so muss - neben einem leistungsstärkeren Raspberry PI - auch eine umfangreichere Web-Applikation zum Einsatz kommen. In der S-Version der Notfallbox können die Anwendungen daher stärker ausgereizt werden. Zudem können auch größere Inhalte nun dank schnellerer Prozessoren abgerufen werden. ===== Beschreibung ===== Neben den bereits aus der [[nfb:szenarien:1|Notfallbox M]] bekannten Funktionen können mittels eines Forums nachhaltig und dauerhaft Informationen gespeichert, gesucht und abgerufen werden. Die gesamte Konfiguration, welche nach der Grundinstallation durchgeführt werden sollte, geschieht hier online in der Web-Oberfläche. Das bedeutet, dass die Notfallbox S auch erst IM Einsatz auf den jeweiligen Einsatzzweck eingestellt werden kann - während die Notfallbox M vorprogrammiert gelagert werden muss. Das bedeutet: Die Notfallbox S installieren und einlagern. **Im Einsatzfall** wird diese dann vor Ort montiert und eingeschaltet und kann ab diesem Zeitpunkt heraus aus der Ferne konfiguriert werden. ===== Typischer Anwendungsfall ===== * Ausfall des Internet (und/oder Telefon und Mobiltelefon) * Blackout (Stromausfall im eigenen Wohngebiet) * Dorf, Ort, Stadtteil eingeschlossen, abgetrennt, von aussen nicht erreichbar ===== Hardware ===== * Raspberry PI 02W/3/4/5 * HAT mit USB-/RJ45/Audio-OUT-Anschlüssen (nur für Pi Zero 2 W) * Möglichst große Powerbank * USB-WLAN-Dongle mit Anschluss für externe Antenne * USB-Verlängerungskabel Die Kosten pro Einheit geben wir bewusst nicht an, da es hier unendlich viele Variationen und Kombinationsmöglichkeiten gibt. ===== Software ===== * Raspberry PI OS Bookworm (debian 12) * Apache Webserver * PHP 8.2 * MariaDB * phpmyadmin * proFTPd FTP-Server * Shellinabox * MonstaFTP ==== Funktionen ==== * Web-Interface * FTP Up-/Download * DHCP-Server * WLAN-Hotspot ==== Zusätzliches ==== Die Notfallbox S kann über den RJ-45 Anschluss jederzeit mit einem bestehenden Kommunikationsnetz auf TCP/IP-Basis verbunden werden. Hierfür muss im LAN lediglich ein DHCP-Server zur Verfügung stehen. Als Kommunikationsnetze kommen in Frage: * Intranet * Internet * HAM-NET * NPR70-Verteilernetz & Richtfunk-Linkstrecken (Amateur-Datenfunk, 435 MHz, 1 Mbit/s Datengeschwindigkeit) * Lizenzfreie Richtungk-Strecken * Lizenpflichtige Richtfunk-Strecken