====== Notfallbox M: Komplettes Image ====== {{ :nfb:gerdi_r.jpg?nolink&100|}}Du hast keine Erfahrung mit Linux? Du hast keine Lust auf langes Herumgetippere? Du möchtest schnell Ergebnisse erzielen? Dann bist Du in der Installation über ein komplettes Image vollkommen richtig. Hier erhältst Du nach kurzer Wartezeit ein voll-funktionsfähiges System. ==== Schreiben des Images ==== - Das gewünschte Image herunterladen - [[nfb:download:linkliste|siehe hier!]] - Den [[https://www.raspberrypi.com/software/|Raspberry PI Imager]] für das eigene Betriebssystem herunterladen, installieren und starten. - Folgende Auswahlen treffen - **Betriebssystem (OS)**: ''Use custom'' Danach im Auswahlfenster das heruntergeladene Image auswählen. - **SD-Karte**: Eine im System vorhandene SD-Karte oder USB-Stick (erst ab PI 3B+) auswählen - **WEITER** - **Möchten Sie die vorher festgelegten OS Anpassungen anwenden?** ''NEIN'' - Nun wird das zuvor gespeicherte Notfallbox-Image vom eigenen Computer und auf die Speicherkarte / den USB-Stick geschrieben. - Nach dem Ende die Speicherkarte / den USB-Stick vom Programmiercomputer entfernen (wurde automatisch ausgeworfen) und in den PI einsetzen. ==== Erster Start ==== - Wenn Verwendet: USB-WLAN-Dongle am USB-Port einstecken (**Wichtig**, sonst kann dieser nicht erkannt werden). - Strom am dafür vorgesehenen USB-Port anstecken - Beobachten, ob und wie auf dem PI die grüne LED reagiert: PI Zero x & 5: LED leuchtet kontinuierlich / PI 1-4: LED leuchtet nicht mehr bzw. blinkt wenn auf dem Medium gelesen/geschrieben wird. - Am hauseigenen Router einen Blick auf das Netzwerk werfen. Sobald dort eine "notfallbox" auftaucht, die IP-Adresse notieren (z.B. 192.168.42.23). Beim ersten Start dem PI (je nach Modell) bitte schon 5 Minuten Zeit geben! Er muss noch einiges erkennen und einrichten. Bei allen späteren Starts/Restarts geht es dann wesentlich schneller. - Die Notfallbox M sollte nun im Browser auf einem Client im gleichen Netzwerk unter der zuvor notierten Adresse aufrufbar sein. - Der Notfallbox-eigene SSH-Client wird im Browser unter https://10.0.0.1:6175 gestartet. Es kann auch die IP-Adresse des LAN-Ports (soweit vorhanden) verwendet werden. - Beim ersten Login die Fehlermeldung bezüglich des SSH-Zertifikates ignorieren bzw. akzeptieren - login: ''notfallbox'' - password: ''notfallbox'' ==== Standard-Einstellungen nach der Installation ==== Die Notfallbox M wird immer mit folgenden Standard-Einstellungen installiert: ^Beschreibung^Grund-Einstellung^Erklärung^ |Name in der Web-Oberfläche|Testbetrieb|| |Angezeigter Standort in der Web-Oberfläche|Teststandort|| |Wireless Access Point (WAP)|aktiviert|| |SSID des WAP|Notfallbox-xxyyzz|xxyyzz = automatisch vergebener 6-stelliger Hex-Code (1)| |Name des verwendeten Wlan-Interfaces|wlan0|| |Kurznachrichten-Dienst|Nicht aktiviert|| |Cloud-Dienst|Nicht aktiviert|| |Android-APK|0 Dateien (Nicht aktiv)|| |OSM-Karten|0 Dateien (Nicht aktiv)|| |Kiwix-Datenbanken|WikiMed|| |PDF-Dateien|6 verschiedene Erste-Hilfe Anleitungen|| |Passwort Linux-Benutzer **notfallbox**|notfallbox|| |Passwort für den Admin des **Kurznachrichten-Dienstes**|notfallbox|| Fußnoten:\\ (1) Dieser Hex-Code hat keine Bedeutung und soll nur dafür sorgen, dass reihenweise installierte Notfallboxen nicht alle den gleichen Namen tragen. Aus technischen Gründen funktioniert dies aber nur für die Installation und nicht für das Image. ==== Anpassung der Einstellungen auf persönliche Bedürfnisse ==== Um Euch die Einrichtung und Konfiguration der Notfallbox M zu erleichtern, haben wir ein Setup-Programm entwickelt. Dieses wird automatisch mitinstalliert und ist per SSH jederzeit aufrufbar. Mittels dieses programmes können alle Einstellungen der Notfallbox aktiviert, geändert, konfiguriert und wieder deaktiviert werden. - Login per ssh - **Setup** (Dies ist der Programm-Name.) - ... fertig ;-) {{ :nfb:software_installation:pi:1:sc01.png?nolink&600 |}} === ENDE === Hiermit wird das Setup-Programm ohne jegliche weitere Aktion beendet. ==== Status ==== Anzeig der aktuellen Einstellungen und Betriebsparameter. ==== Update ==== Das Betriebssystem wird auf den neuestenStand gebracht. Natürlich ist hierzu eine LAN-Verbindung notwendig und daher im Offline-Betrieb nicht durchführbar. === Standort === Setzen des Systemnamens und Standortes für die Web-Oberfläche. Dies soll den Benutzer darüber informieren, wo die Notfallbox steht und wie sie heisst. Es könnte ja mehrere Notfallboxen in seinem Einzugsbereich geben. === WAP === WAP = Wireless Access Point. Das ist der drahtlose Zugang zur Notfallbox für alle Benutzer. Dieser kann aus- und eingeschaltet werden. Zudem kann hier die SSID (Der öffentlich sichtbare Name des WAP) konfiguriert werden. Der WAP ist offen - d.h. er benötigt KEIN Passwort! === SMS === Ein- und Ausschalten des Kurznachrichten-Dienstes. Es gibt keine weiteren Parameter hierfür. === Cloud === Ein- und Ausschalten des Mini-Cloud-Dienstes. Zudem können hier noch die maximale Dateigröße einer Einzeldatei sowie die gültigen (also nutzbaren) Datei-Endungen konfiguriert werden. === APK === Download und Aktivierung des Paketes mit auch für die Offline-Verwendung sinnvollen Android-Tools. Diese kann man dann auf das Handy laden und weiternutzen. Leider können die Dateien noch nicht einzeln installiert und gelöscht werden. === OSM === Auswahl und Download der Open-Streetmaps-Karten. Diese werden in jedem Fall ganz frisch von einem Server in Karlsruhe geladen und sind daher tatsächlich tagesaktuell. === ZIM === Auswahl und Download der Kiwix-Datenbanken. Nach dem Download auf die Notfallbox können diese sowohl vom benutzer direkt heruntergeladen oder Online zur Datenabfrage genutzt werden. Die Datenbanken sind mehrheitlich deutschsprachig und für den Notfalleinsatz sinnvoll. === SEC === Änderung der Passwörter für den Linux-Benutzer **notfallbox** und den Admin-Account des Kurznachrichten-Dienstes (zum Löschen von Beiträgen) === SAV === Mittels dieser Menü-Auswahl wird die gesamte Konfiguration der Notfallbox M ein einer Datei namens **Konfiguration.nfb** abgespeichert. Vorläufig dient diese Datei nur zur Information und ggfs. manuellen Wiederherstellung. In einer späteren Version des Setup-Programms soll diese Datei eine automatische Konfiguration aller Parameter ermöglichen - wäre also zur Weitergabe, Weiterverwendung und zum Backup ohne großen Platzbedarf geeignet.