Tatsächlich ist gerade dieses kleine Teil problematischer als gedacht - zumindest, wenn damit am Raspberry PI gearbeitet werden soll. Denn dieser kann nun lange nicht mit allen WLAN-Sticks arbeiten. Aus diesem Grund hat die Raspberry Foundation ja irgendwann seine Computer mit eigenen WLAN-Chips ausgerüstet.
Für unser Projekt benötigen wir aber unbedingt eine Antenne, welche man so hoch wie möglich und so frei und offen wie möglich platzieren muss, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Nun bietet aber tatsächlich bisher KEINER der Raspberry PI Computer eine Antennen-Buchse für WLAN. Bei einem Pi Zero 2 W könnte man zwar einen Antennenanschluss nachrüsten, benötigt dafür aber SMD-Lötkenntnisse.
Ich habe ZEHN verschiedene Modelle getestet (Massenbestellung bei einem großen Online-Kaufhaus ).
Obwohl alle Welt behauptet, das „so ziemlich alle WLAN-Dongles“ am Pi funktionieren sollten (wenn man sie ordentlich installiert) kann ich diese Behauptung inzwischen widerlegen
Link | Hinweis |
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AC1200 | Benötigt zusätzlichen Treiber |
Retoo | Läuft ab erstem Einstecken sofort |
Wenn man selbst ausprobieren will, ob das Gerät funktioniert, rate ich zu folgender Vorgehensweise:
ifconfig
–> wenn KEIN wlan0 Interface vorhanden –> Dongle wird nicht erkannt und ist Ausschuss iw list
–> wenn danach keine Ausgabe erfolgt –> Dongle wird nicht erkannt und ist Ausschussiw list|grep AP$
–> wenn danach keine Ausgabe erfolgt –> Dongle lässt sich nicht in den AP-Modus schalten und ist Ausschuss
Damit wir den Dongle auch effektiv nutzen können, benötigen wir eine ordentliche Außenantenne! Diese gibt es in zigfachen Ausführungen im gut sortierten Fachhandel bereits mit Masthalterung für unter 30 €. Inzwischen hat sich als einfachste Variante herausgestellt, dass man den WLAN-Dongle direkt an die Antenne setzt und diesen dann über ein USB-Kabel mit der Notfallbox verbindet. So erspart man sich verlustreiche Koaxialkabel.